Ende der Besatzung – Der Schlüssel zum Frieden?

Der Rosa Luxemburg Club Mönchengladbach veranstaltet am 16.10.2024 ein Vortrag von Nazih Musharbasch mit Diskussion zu der Palästina Frage.
„Ende der Besatzung – Der Schlüssel zum Frieden?“
Die Veranstaltung findet im Katholischen Forum statt.

Seit 1967 hält Israel das Westjordanland, Ostjerusalem, den Gaza-Streifen und die zu Syrien gehörenden Golanhöhen völkerrechtswidrig besetzt. Ein Ende der Besatzung gilt als Schlüssel für eine friedliche Koexistenz Israels und Palästinas und/oder das gleichberechtigte Miteinander in einem gemeinsamen Staat.
Es fehlt an Friedensstiftern auf allen Seiten. Ist ein Ende der Besatzung überhaupt noch realistisch? Was kann Israel, was kann die palästinensische Autonomiebehörde, was kann die Zivilgesellschaft in Israel und Palästina dazu beitragen? Und welche Rolle sollte die internationale Staatengemeinschaft einnehmen? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Ende der Besatzung auf diplomatischer Ebene überhaupt wieder verhandlungsfähig erscheint?

Da in den Medien meist nur die Position von Israel dargestellt wird, sind wir froh darüber, mit Nazih Musharbasch jemand gefunden zu haben, mit dem wir diese Fragen aus palästinensischer Sicht diskutieren können. Ferner, das wir mit dem Katholischen Forum auch ein Räumlichkeit für diese Veranstaltung gefunden haben.

RLC MG Flyer Palästina, 16.10.2024

Plakat Palästina, 16.10.2024

Chancen und Gefahren: Perspektiven der multipolaren Welt

Viele der derzeitigen militärischen Konflikte haben ihren Hintergrund vor der Auseinandersetzung zwischen einer unipolaren und einer multipolaren Weltordnung.

Bedeutet der Wechsel von unserer derzeitig durch die USA beherrschten unipolaren Weltordnung in eine multipolare Zukunft den Abbau von Hierarchien und Abhängigkeiten, kann es der Weg sein in eine friedlichere Welt – eine, in der das Völkerrecht und andere Rechtsnormen endlich umfassende Gültigkeit gewinnen?

Diese Fragen diskutiert Jörg Kronauer am 15.4.2024, 19 Uhr in der VHS.

Flyer Multipolare Welt
Plakat Multipolare Welt

Klimaschutzbewegung – Soziale Kämpfe und Widerstandsformen

Gäste:
Britany Winners (Letzte Generation)
Janus Petznik (Campaigner und Netzwerker für die deutsche Klimagerechtigkeitsbewegung)

Donnerstag, den 16. November 2023 um 19.00 – 21.30 Uhr.
Katholisches Forum
Bettrather Straße 22
41061 Mönchengladbach
(barrierefrei)

ODER per Zoom, Zugangsdaten im Flyer.

Seit Greta Thunberg 2019 auf dem UN-Klimagipfel den Politkern der Welt ihren wütenden Satz *How dare you – Wie könnt ihr es wagen* entgegenschleuderte, ist es, auch bedingt
durch die Demoverbote während der Coronazeit, stiller um die auf Massendemos setzende Bewegung Fridays for Future geworden. Sie haben erfolgreich mobilisiert und Forderungen aufgestellt… aber außer großen Worten der Verantwortlichen in der Politik ist wenig – zu wenig – passiert. Verstärkt hat dies die Bedeutung des außerparlamentarischen Widerstands vor dem Hintergrund, dass in der „Parlamentariergesellschaft“ ja (fast) alle für Klimaschutz sind, aber ihre Versprechungen nicht eingehalten werden.

Es ist wichtig zu erkennen, dass es unterschiedliche Widerstandsformen gibt, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Aktionen von Extinction Rebellion und nicht zuletzt von der letzten Generation erregen die Gemüter. Sie werden in den führenden Medien und von der Politik kritisiert und kriminalisiert.

Nur durch tiefgreifende soziale Veränderung können Lösungen erarbeiten werden, die alle Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit berücksichtigen und sich gegen die Interessen von Konzernen, Nationalstaaten und Milliardär*innen richten, die das Problem verursachen. Dabei stellt sich die Frage, ob dies in unserem System möglich ist.

In der Diskussion soll es um die Ziele der Klimabewegung und um die außerparlamentarischen Umsetzungsformen gehen. Mit der Zielsetzung, die Gemeinsamkeiten heraus zu stellen. Und sich gegen Spaltung und gegen Diskriminierung und Kriminalisierung zu wehren. Hintergrund für die Veranstaltung sind die unterschiedlichen Bewertungen der Klimaaktivisten sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Klimabewegung selbst.

RLC Flyer Klimabeewegung- Kampfformen, 16.11.2023

RLC Plakat , Klimabewegung – Kampfformen, 16.11.2023

Ukraine-Krieg und kein Ende?

Veranstaltung mit Andreas Zumach mit anschließender Diskussion
Mo 5. Juni 2023 um 19:00 Uhr Münsterbasilika Mönchengladbach, Abteistraße

Veranstaltet von:
Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkriegs/Ärzt*innen in sozialer Verantwortung (IPPNW) Regionalgruppe Mönchengladbach/Viersen

Unterstützt durch:
Bündnis für Menschenwürde und Arbeit, Mönchengladbach
DGB-Stadtverband Mönchengladbach
Dt. Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen
Eine-Welt-Laden Mönchengladbach
Katholisches Forum, Mönchengladbach
Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW
Rosa-Luxemburg-Club, Mönchengladbach
Stiftung Volksverein Mönchengladbach
Versöhnungsbund, Viersen
Pax Christi, Viersen

Veranstaltung Zumach

“Französisch lernen”

Der Rosa Luxemburg Club Mönchengladbach führt am 1.6.2023 eine Veranstaltung zur Situation in Frankreich und den sozialen Auseinandersetzungen durch.
Referent ist Dr. Sebastian Chwala, Politikwissenschaftler und Frankreich Experte.
In seinem Vortrag wird Dr. Chwala auch auch die Fragen eingehen, welche Perspektive diese sozialen Kämpfe haben. Warum sich Präsident Macron trotz dieser massiven Proteste halten und seinen massiven Sozialabbau fortsetzen kann. Und was gegebenenfalls die Gewerkschaftsbewegung bei uns daraus lernen könnte.

Donnerstag, 1.6.2023, 19 Uhr
DGB Haus
Rheydter Straße 328
Konferenzraum
41065 Mönchengladbach

Flyer Französisch lernen, 01.Juni .2023

DER MARKTGERECHTE MENSCH

DER MARKTGERECHTE MENSCH
Ein Film von Leslie Franke & Herdolor Lorenz
EINFÜHRUNG: Edith Arndt-Adam (ver.di)

Europa ist im Umbruch. Seit Beginn des neuen Jahrtausends, vor allem seit der Finanzkrise, wurden neue Weichen gestellt. Die soziale Marktwirtschaft, gesellschaftliche Solidarsysteme, über Jahrzehnte erstritten, stehen zur Disposition. Der Arbeitsmarkt verändert sich rasant – und mit ihm die Menschen. Hier setzt Der marktgerechte Mensch an.

Noch vor 20 Jahren waren in Deutschland knapp zwei Drittel der Beschäftigten in einem Vollzeitjob mit Sozialversicherungspflicht. Heute sind es nur noch 38%. Aktuell befindet sich bereits die Hälfte der Arbeitnehmer in unsicheren Beschäftigungsverhältnissen. Der marktgerechte Mensch zeigt Fahrer für Essenslieferanten, die von einem Algorithmus gesteuert werden, Beschäftigte des Einzelhandels, die auf Abruf arbeiten, Crowdworker, die auf Internet-Plattformen mit der ganzen Welt konkurrieren. Auch Menschen in bisher sicher geglaubten Arbeitsstrukturen wie Universitäten finden sich heute in befristeten Anstellungen wieder.

Die Planungshorizonte liegen meist nur bei wenigen Monaten oder einem Jahr. All diesen modernen Arbeitsverhältnissen ist gemein, dass sich der Arbeitgeber aus sozialen Verpflichtungen zurückzieht und das wirtschaftliche und soziale Risiko auf den Rücken der Beschäftigten ablädt. Bei unbefristeten Leitungspositionen in mittleren und oberen Bereichen stellt sich das zwar etwas anders dar, aber auch hier wird die Verantwortung für das Schicksal des Unternehmens gerne auf die Mitarbeiter abgeschoben.

Beliebt ist das „Management by crisis“: Die Beschäftigten sollen das Unternehmen retten. Sie opfern sich dann auf, widmen ihr ganzes Leben der Firma. Was sie aber nicht davor rettet, am Telefon gekündigt oder bei Bedarf wie Schwerverbrecher von der Security vor die Tür begleitet zu werden. Wissenschaftler erklären, wie derartiger Stress und das Gefühl, ausgeschlossen zu sein, systematisch körperliche Krankheiten auslösen. DER MARKTGERECHTE MENSCH zeigt anhand einer Reihe von Fallbeispielen, wie Menschen an dieser Last und Unsicherheit zerbrechen, wie ihnen Depressionen und Burnouts das Leben zur Hölle machen. Besonders fatal dabei ist, dass all diese gezeigten Arbeits- und Lebensformen sehr oft mit sozialer Isolierung und Einsamkeit verbunden sind – Symptome eines zerbrechenden Bindegewebes unserer Gesellschaft. Und selbst in dieser alarmierenden Situation glauben noch viele, an ihrem Schicksal selbst schuld und ein Einzelfall zu sein. In einer Welt, die von Konkurrenz, Ausbeutung und uneingeschränkter Freiheit der Investoren getrieben ist, gibt es ein wesentliches Prinzip: „Race to the bottom“, der Wettbewerb um immer schlechtere Arbeitsbedingungen und niedrigere Löhne bei Missachtung der Menschenwürde.

DIENSTAG, 13. SEPTEMBER 2022 um 19:00 UHR

KATHOLISCHES FORUM FÜR ERWACHSENENBILDUNG
BETTRATHER STRASSE 22
41061 MÖNCHENGLADBACH

Hier auch als Facebook Veranstalung um Freunde einzuladen.

Was vom “Rheinischen Manchester” blieb

In Kooperation mit IG Metall Mönchengladbach, der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW lädt der Rosa-Luxemburg-Club zu einer Vortragsveranstaltung über die Entwicklung der hiesigen Textilindustrie ein:

Mittwoch, 22.06.2022, 19:00 Uhr
DGB-Haus Mönchengladbach
Rheydter Straße 328
41065 Mönchengladbach

Einritt frei

Was vom “Rheinischen Manchester” blieb.

Die Textilindustrie hat Mönchengladbach seit Beginn der Industrialisierung geprägt. Betriebe mit ihren markanten Schornsteinen prägten nicht durch das Bild der Stadt. Sie prägte vor allen Dingen auch die Menschen.
Ausgehend von den Hauswebereien entwickelte sich ab Beginn des 19. Jahrhunderts die Industrialisierung der Textilindustrie. Arbeitszeit für Erwachsene, in der Regel Frauen, 12 Stunden. Für Kinder 10 Stunden. Erst 1853 wurde die Kinderarbeit für Kinder unter 12 Jahre verboten. Für die Kinder darüber war die Arbeitszeit auf 6 Stunden eingeschränkt.
Die Textilbarone beteiligten sich an der Kolonisation. Baumwolle war ein wichtiges Handelsgut. In den Kolonien versuchten sie ihre Interessen durchzusetzen. Dies ging natürlich auch mit der Ausbeutung der Menschen in den Kolonien einher.

Die Arbeitsbedingungen Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts unterschieden sich in den damaligen Städten Rheydt und Mönchengladbach.
Rheydt war calvinistisch geprägt (wirtschaftlichen Erfolg als Gnade Gottes). Die sozialen Probleme der Arbeiter*innen traten bei dieser Ideologie in den Hintergrund. Anders Mönchengladbach. Hier war die katholische Kirche dominant. Der Volksverein kümmerte sich um die sozialen Probleme der Menschen. Die problematischen Arbeitsverhältnisse in der Textilindustrie drücken sich auch darin aus, dass die Kindersterblichkeit in den Jahren vor und im Ersten Weltkrieg in beiden Städten signifikant höher war als in den anderen Städten im Rheinland.
Der Niedergang der Textilindustrie zeichnete sich ab 1970 an. Fast alle Betriebe wurden geschlossen. Es kam zu Massenentlassungen. Die Folgen sind auch heute noch spürbar.

Textilarbeit war Frauenarbeit mit niedrigen Löhnen, die in der Folge zu prekären Renten führten.
Für Mönchengladbach ist es heute wichtig, die Quellen der historischen Entwicklung, speziell der Textilkultur, zu erforschen und zu bewahren.

Flyer Textil – Industrie in MG, 22.06.2022

Film “Gundermann Revier”

Der Rosa-Luxemburg-Club Mönchengladbach zeigt am 31.3.2022, 18.30 Uhr in der VHS Mönchengladbach, Lüpertzender Straße 85, 1. Stock den Film “Gundermann Revier”.

Ein Film über Gerhard Gundermann, der leider viel zu früh 1998 starb.
Im Osten Deutschlands ein Sänger mit Kultstatus. Über zwanzig Jahre arbeitete er im Braunkohlebergbau der Lausitz. Er fuhr Bagger und er machte Lieder.
In dem Dokumentarfilm wird das Leben von Gundermann nach gezeichnet.
Menschen, die ihn begleitet haben, kommen zu Wort. Zum Teil sind weitgehend unbekannte Archivaufnahmen zu sehen.

Versuch einer Momentaufnahme

Zusammen mit der VHS Köln, dem Partnerschaftsverein Köln-Wolgograd und weiteren Kooperationspartnern hat der RLC Köln eine Diskussionsveranstaltung “Versuch einer Momentaufnahme” zum Krieg in der Ukraine organisiert. Es diskutieren Ivo Grigoriev, der Leiter des RLS-Büros in Kiew und Andreas Zumach, taz-Korrespondent und kritischer Beobachter der Prozesse im europäische  Osten, moderieren wird Lara Straatmann vom WDR.

Die Veranstaltung wird am kommenden Montag, 14. März, um 18:30h online stattfinden. Für die Zoom-Veranstaltung müsst Ihr Euch bei der VHS Köln anmelden, das entnehmt bitte der Veranstaltungsankündigung:

https://vhs-koeln.de/Veranstaltung/titel-Krieg+in+der+Ukraine+-+Versuch+einer+Momentaufnahme/cmx621fa120e3cbc.html

Es wird auch einen Livestream geben, für den man sich nicht anmelden muss, dort kann man natürlich nicht an der Diskussion teilnehmen.

http://rosalux-suelzklettenberg.de/

https://www.facebook.com/Rosa-Luxemburg-Gespr%C3%A4chskreis-S%C3%BClz-Klettenberg-K%C3%B6ln-301699696555295/

https://www.facebook.com/events/333615955367934/?ref=newsfeed