Wie gefährlich ist das Schattennetzwerk um “Hannibal”?

Sie organisieren sich in Chatgruppen und bereiten sich auf den Ernstfall vor – sogenannte „Prepper”. Der Elitesoldat André S. alias „Hannibal” führt sie an. Teil des bundesweiten Netzwerks aus Soldaten, Polizisten und Behördenmitarbeitern war auch der Soldat Franco A., der 2017 aufflog:

Er hatte sich als Geflüchteter getarnt und soll rechtsextreme Terroranschläge vorbereitet haben.

Der Fall zieht immer größere Kreise – auch zu einem Verein namens Uniter, der von „Hannibal” zusammen mit einem Verfassungsschutzmitarbeiter aus Baden-Württemberg gegründet wurde. Der gemeinnützige Verein bietet unter anderem militärtaktische Trainings an – für Zivilist*innen wie Autokraten.

Entsteht daraus ein deutsches Blackwater, eine international agierende Söldnertruppe? Wie gefährlich sind „Hannibal” und sein Schattennetzwerk?  Und was machen Ermittler und die Politik?

Seit über anderthalb Jahren recherchiert dazu ein Team der taz, alle veröffentlichten Texte unter taz.de/hannibal. Die Ergebnisse der Recherchen stellt vor und diskutiert:
Sebastian Erb, Redakteur der taz am Wochenende

Am 18.6.2019 um 19:00
Waldhausen Astoria
Waldhausener Straße 14
41061 Mönchengladbach

RLC Flyer, Rechte Schattenarmee, 18.06.2019

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